Werdegänge


Andreas Gerner, 1. Vorsitzender:

Wie fing es bei mir an?Na wie bei den meisten von euch. Meine Begeisterung fing so 2006 an. Ab da ging ich regelmässig auf umliegende Mittelaltermärkte und verfiel dann nach ca 2 Jahren dem Virus Mittelalter. Ich machte mir Gedanken über Gewandung und das erste was ich mir gekauft habe war ein schaukampftaugliches Schwert,das ich auch heute noch benutze. Das war das einzige Teil über das ich mir damals Gedanken gemacht habe. Naja die Gewandung bestand aus ner Plattenrüstung und Waffenrock.Und jaaaaaa ich weis Trinkhörner gehören nicht zum Ritter.

Ich beschäftige mich weiterhin mit der Thematik und lernte die richtigen Leute dazu kennen.Anfang 2009 bekam ich mein nächstes Schwert dazu und wollte unbedingt was damit anfangen und wollte es auch lernen wie es sich gehört.

Wem hat es da nicht schon mal in den Fingern gejuckt sich mal mit einem anderen Recken zu messen?Aus eigener Erfahrung und vom Hörensagen was da alles passiert ist und kann, kann ich euch hiermit nur raten aufgrund der zu hohen Verletzungsgefahr da die Finger weg zu lassen.

Ein guter Freund von mir lehrte mich Grundlagentechniken Talhoffer und Mythologie des Schwertkampfes. Natürlich wollte ich mich weiterbilden und suchte was anderes mit mehr Aktion. Dann stieß ich 2011 auf die Volkshochschule Worms die Kurse in Schwertschaukampf anbietet. Ich hab mich dort zu einem Anfängerkurs angemeldet und es hat mir sehr gut gefallen.Ich hab am darauffolgenden Wochenende sofort mein privates Training mit einem Freund der ebenfalls den Kurs mit besucht hat,aufgenommen und es gab fast kein Wochenende in dem wir nicht unsere Techniken verfeinerten bzw. Choreographien einstudiert haben. Er hatte auch eine Mittelalterliche Gruppe die auf Burg Frankenstein des öfteren Lagern und auch Schwertkampf dort machen. Das waren meine ersten Begegnungen mit Publikum und nach dem Geschrei der Weiber wurde mir bewußt das das echt vor Publikum noch viel mehr Spaß macht als angenommen.

Kurz nachdem wir zu fünft unsren ersten Auftritt als Gruppe hinter uns gebracht haben,wurde von mir der Gruppenname Sanguis et Ferrum -Blut und Eisen- kreiert. Nach ca 2 Jahren in denen wir uns regelmäßig im Wormser Stadtpark „Wäldchen“ auf dem Äschebuggl getroffen haben und diversen öffentlichen Auftritten wuchs die Mannschaft auf 15-20 Personen an. Nach 2 Kursen in der Volkshochschule wurde ich vom Dozenten gefragt ob ich mit als "Co-Trainer“ mit die Kurse geben wollte.Das habe ich dann fast 2 Jahre gemacht und dort die Kurse später selbst, mit den anderen Trainern,gestaltet. In der Zeit hörte ich mal den Gedanken hier in der Region einen Verein zu gründen um das Hobby noch weiter zu verbreiten und auch mal an eine Halle zu kommen um dort zb auch mal im Winter zu trainieren.Dieses Vorhaben scheiterte an der Inkonsequenz der Beteiligten Personen und dieses Jahr im Sommer habe ich mich drum gekümmert und siehe da,die Jungs und Mädels mit denen ich privat trainiert habe, stimmten alle einer Vereinsgründung zu. Mittlerweile trainieren wir immer noch regelmäßig da wir keine Kurse mehr besuchen,wir beabsichtigen dies in Zukunft in eigener Regie fortzuführen, so ca alle 14 Tage.Wir erweitern auch unser Programm bzw. Trainingsmethoden und steigen auch mehr auf andere Waffengattungen um wie Einhänder und Schild oder auch mal mit Wuchtwaffen wie Axt oder Kolben.


 
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